Die Hellebarde, Lanze oder Speer der Landsknechte war eine mittelalterliche sehr effektive Hieb- und Stichinstrument.
Eine Hellebarde die im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit weit verbreitet war, hat eine breite Barte mit einen kurzen Haken, und am Ende eine Stoßklinge. Der meist 1½ bis 2 Meter lange hölzerne Schaft besaß oft einen mehreckigen Querschnitt oder Lederwicklungen, um beim Hieb das Wegdrehen der Lanze in der Hand zu vermeiden. Der Übergangsbereich zwischen Klinge und Schaft wurde seitlich mit Schaftfedern aus Metall verstärkt.
Landsknechte, die als Söldner in verschiedenen europäischen Kriegen kämpften, nutzten die Hellebarde aufgrund ihrer Effektivität im Nahkampf und ihrer Fähigkeit, sowohl gegen Infanterie als auch gegen Kavallerie eingesetzt zu werden. Diese war nicht nur funktional, sondern auch ein Symbol für den Status und die militärische Ausbildung der ...