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Slovensky Kopov - Charakter, Wesen, Steckbrief und Haltung

Gunfinder Magazin

Die Kopov-Bracke im Portrait

Die Schwarzwildbracke, auch Slovensky Kopov genannt, ist eine mittelgroße Hunderasse, die hauptsächlich in Slowenien und anderen Teilen Mitteleuropas verbreitet ist. Sie wurde ursprünglich für die Jagd auf Schwarzwild entwickelt, aber sie wird auch als Familienhund gehalten.

Die Schwarzwildbracke hat einen kräftigen, athletischen Körperbau mit kurzem, dichtem Fell, das in Farben wie Schwarz, Rot und Braun vorkommen kann. Sie hat eine kräftige Schnauze und hängende Ohren, die ihr ein charakteristisches Aussehen verleihen. Sie sind sehr intelligent und lernen schnell, was sie zu hervorragenden Jagdhunden macht, aber sie sind auch treu und anhänglich und eignen sich gut als Familienhunde.

Die Schwarzwildbracke braucht viel Auslauf und Bewegung, um glücklich und gesund zu bleiben, und sie benötigt auch regelmäßige Pflege, einschließlich Bürsten und Baden, um ihr kurzes Fell in gutem Zustand zu halten. Im Allgemeinen ist die Schwarzwildbracke eine robuste und langlebige Hunderasse, die wenig anfällig für gesundheitliche Probleme ist. Wenn sie richtig gepflegt wird, erreicht sie ein Alter von 11-13 Jahren.

 

Die wichtigsten Daten zur Kopov-Bracke

Größe (Risthöhe) 40-50 cm
Gewicht 15-20 kg
FCI-Gruppe 6, Laufhunde und verwandte Rassen
Herkunftsland Slowakai
Farben Schwarz-Loh
Lebenserwartung 11-13 Jahre
allegmeine Eignung Jagd-, Wach und Familienhund
Charakter Lebhaft, selbstständig, ausdauernd, eigensinnig, kinderlieb und freundlich, wachsam, wildscharf
Auslaufbedürfnis und Pflegeaufwand hohes Auslaufbedürfnis, geringer Pflegeaufwand
Jagdliches Einsatzspektrum Drückjagd, Brackieren, Nachsuche

 

Herkunft des Slovensky Kopov

Der Slovensky Kopov  stammt ursprünglich aus der Slowakei und wurde als Jagdhund auf Schwarz- und Raubwild als auch als Wachhund eingesetzt. Gerade bei der Drückjagd auf Schwarzwild sind die wildscharfen Hunde sowohl in der Slowakei als auch in Deutschland sehr beliebt. Die Abstammung der Slovensky Kopov Kynologen ist auf die Keltenbracke zurückzuführen. Der Slovensky Kopov wird oftmals auch nur unter dem Namen Kopov oder als Slowakische Schwarzwildbracke bekannt. Unter letzterem Namen ist die Rasse auch seit 1963 von der FCI offiziell anerkannt. 

Kopov-Welpe mit 12 Wochen

 

Wesen & Charakter vom Slovensky Kopov

Der Slovensky Kopov ist sehr selbstbewusst und eigenwillig. Daher wird in der Regel nicht empfohlen, als unerfahrener Hundehalter mit einer Kopovbracke zu beginnen. Kopovbracken sind sehr intelligent, frech, selbstständig und wachsam. Kopovbracken arbeiten sehr selbstbewusst und müssen sehr konsequent erzogen werden. Seine Grenzen möchte der Kopov ausreizen, daher ist eine bestimmte und konsequente, autoritäre Erziehung unabdingbar. Selbstverständlich sollten Kopvos nicht mit Gewalt und Zwang, sondern mit Geduld, Konsequenz und Belohnung erzogen werden. Seine Grenzen müssen dem Hund von Beginn an aufgezeigt werden. Die slowakische Schwarzwildbracke ist in der Regel kinderlieb und freundlich und eignet sich auch gut als Familienhund. Wer das Vertrauen eines Kopovs genießt, hat einen sehr anhänglichen und treuen Freund und Jagdbegleiter gewonnen. 

 

Erscheinung der Kopov-Bracke

Auf den ersten Blick sieht die Hunderasse dem Dobermann sehr ähnlich - und von vielen auch mit diesem verwechselt. Das Fell ist sehr ähnlich und beide Hunde sind schlank und haben einen ähnlichen Körperbau. Allerdings ist der Slovensky Kopov ist jedoch deutlich kleiner. Die Widerristhöhe liegt bei etwa 40 bis 45 cm, das Gewicht liegt bei 15-20 kg.  Rüden sind nur unwesentlich größer als Hündinnen. 

Die Beine des Kopovs sind im Verhältnis zur Länge des Rückens kurz, dadurch wirkt der Hund stabil und kräftig. Der Hund macht einen sehr aufmerksamen Eindruck, die Rute als auch die Ohren hängen. Das Fell ist kurz und glatt und hauptsächlich schwarz, im Brust- und Kopfbereich als auch an den Pfoten kommen braune und lohfarbene Abzeichen hinzu.

 

Erziehung & Haltung des Slovensky Kopov – Das gilt es zu beachten

Eine Kopovbracke zu erziehen wird allgemein als anspruchsvoll beschrieben. Erfahrene, geduldige Hundehalter tun sich dadurch wesentlich leichter als absolute Anfänger. Kopovbracken testen gerne ihre Grenzen aus und hinterfragen die an sie gerichteten Kommandos. Daher ist für Hundeführer unabdingbar, ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihrem Hund aufzubauen und ihren Hund mit Geduld und Konsequenz zu erziehen. Strenge oder gar körperliche Züchtigung sind kontraproduktiv - die Bracke wird ihren Dienst verweigern und ihrem Halter nicht mehr trauen. 

Kopovbracken sind sehr aktive, ausdauernde Hunde die über mehrere Stunden jagen können. Daher benötigen sie sehr viel Auslauf und köperliche Auslastung. Bestenfalls sollten Sie in einem Haus mit eingezäunten Grundstück gehalten werden. 

 

Ernährung des Slovensky Kopov

Die sowakische Schwarzwildbracken ist ein robuster Hund mit unempfindlichem Magen. Das Futter sollte dennoch, wie bei allen anderen Hundearten hochwertig sein, da es der wichtigste Faktor ist, den Hund gesund zu halten. Grundsätzlich kann der Kopov mit Nassfutter, Trockenfutter als auch nach der BARF-Methode mit rohem Fleisch gefüttert werden. Wer den ausdauernden Hund mit Fleisch füttert, sollte darauf achten, dass auch Fette und Kohlenhydrate enthalten sind. Daher sollte das Fleisch mit Gemüse, Reis oder Nudeln ergänzt werden. Wer sich nicht sicher ist, wie er seinen Hund füttern soll, sollte sich Tipps vom Tierarzt holen. Außerdem wichtig: Der Hund muss genug trinken - immer einen gut gefüllten Napf mit frischem Wasser in Reichweite des Hundes haben!

 

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Gesunde Kopovbracken können bis zu 15 Jahren alt werden. Die Gesundheit des Kopovs wird als robust und unempfindlich beschrieben, welche auch keine Erbkrankheiten aufweist. Empfindliche Stellen können allerdings die Schlappohren der Hunde sein, welche sich entzünden können. Die aktiven Kopovs können außerdem kaum fett werden, da sie sehr aktiv sind und sich Fett leicht abtrainieren. Gegenüber Kälte und Regen sind die Hunde unempfindlich, allerdings sollte man bei den Sommern der letzten Jahren aufpassen, dass der Hund nicht übermäßiger Hitze ausgesetzt wird.

 

Wie muss ich meinen Kopov pflegen?

Das glänzende Fell der slowakischen Schwarzwildbracke ist kurz und glatt und muss kaum gepflegt werden. Dennoch ist es empfehlenswert, den Hund von Zeit zu Zeit zu bürsten. Hat sich der Hund stark verschmutzt oder gesuhlt, kann er gebadet werden, allerdings sollte lediglich Hundeshampoo und klares, warmes Wasser verwendet werden. Wenn die Krallen zu lang werden, müssen sie gelegentlich geschnitten werden.

 

Wie muss der Kopov beschäftigt werden?

Kopovbracken sind sehr aktive, bewegungsfreudige Hunde und müssen viel bewegt werden. Daher ist tägliche aktive Auslastung sehr wichtig, um die körperliche und geistige Gesundheit der Hunde zu erhalten. Für Nichtjäger ist der Hund nicht zu empfehlen, da er einen großen Jagdtrieb hat. Außerhalb der Jagdzeit empfiehlt sich Hundesport für den Hund. Wer möchte, kann außerdem Joggen oder Radfahren mit seinem Hund. Man sollte allerdings darauf achten, dass die Ausdauer des Hundes mit zunehmendem Training steigt und er infolgedessen auch bewegt werden muss. 

 

Stärken des Kopov

Der Kopov ist ein aktiver Jagdhund und sollte auch nur von Jägern gehalten werden. Der Jagdtrieb der Kopovbracke ist sehr stark, und sollte ausgelebt werden. In seinem Element, der Drückjagd, ist die Kopovbracke ein aktiver unerschrockener Jäger, vornehmlich auf Sauen, aber auch auf Reh- und Schwarzwild. 

 

Passt ein Slovensky Kopov zu meinen Bedürfnissen?

Die Slowakische Schwarzwildbracke eignet sich aufgrund ihrer Aktivität nur für erfahrene Halter. Unausgelastete Hunde können sich leicht auffällig berhalten wodurch das Zusammenleben von Mensch und Tier leiden kann. Wer sich eine Kopovbracke hält, sollte sich darüber im Klaren sein und über Platz, Zeit und gegebenenfalls finanzielle Mittel verfügt. Kopovbracken können gute Familienhunde sein, wenn sie ausgelastet sind, sind sie kinderlieb und geduldig. 

 

Wann sollte mit der jagdlichen Ausbildung des Kopov begonnen werden?

Wann mit der jagdlichen Ausbildung von Kopovbracken begonnen werden soll, wird je nach Halter und Züchter unterschiedlich beantwortet werden. Der Jagdtrieb ist bei Kopovbracken sehr stark, ein allzufrühres Heranführen an die Jagd kann die Hunde so wildscharf machen, dass es sich negativ auf ihre Gesellschaftsfähigkeit ausübt. Manche erfahrene Halter sagen daher, dass der Kontakt mit warmem Wild im ersten Lebensjahr nicht zwingend erforderlich ist. Je früher der Welpe auf die Jagd getrimmt wird, desto schärfer wird er dem Wild nachstellen und desto schwieriger zu kontrollieren sein. 

 

Die Kopovbracke auf YouTube

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