Gegen stechende und blutsaugende Insekten kann man sich auf drei Arten schützen: Durch technischen, physikalischen und chemischen Insektenschutz. Welche Art, und damit welches Produkt am Besten geeignet ist, hängt von der Situation, dem Anwender und seinen Präferenzen ab. Hier findest Du dich wichtigsten Infos und die besten Angebote für Insektenschutz online.
Chemischer Insektenschutz wirken durch einen insektenabweisenden Geruch und Geschmack. Dieser Wirksftoff wird durch Sprays, Lotionen oder Feuchttücher auf die Haut aufgebracht. Beim Kauf ist zu beachten, dass die Produkte dermatologisch unbedenklich sein sollten. Der Vorteil von chemischem insektenschutz ist, dass er auf den Hautstellen, welche behandelt wird in der Regel gut wirkt. Bei manchen Produkten setzen sich Stechmücken, Zecken und Bremsen allerdings schon auf direkt anliegende Hautstellen, falls der Insektenschutz an diesen Stellen nachlässig oder gar nicht aufgetragen wurde. Ein weiterer Nachteil von chemischen Insektenschutz liegt darin, dass er durch Schweiß abgespült werden kann - gerade im Sommer, wenn man ihn am meisten benötigt, offenbart sich so die größte Schwäche von Insektenschutzmitteln.
Chemische Insektenschutzmittel müssen nicht immer auf die Haut aufgetragen werden. Wenn man sich nicht fortbewegt können die Produkte auch auch in der Kanzel oder zuhause auf der Terrasse verwendet werden. Weitere Produkte, welche Insekten chemisch abwehren, sind Anti-Wespen-Schäume, Insekten vergrämende Hundedecken oder Anti-Mücken-Duft durch spezielle Kerzen. Zuletzt zählen streng genommen auch Mottenkugeln dazu. Für den Outdoor-Einsatz gilt- chemische Insektenabwehrsprays müssen nicht unbedingt auf die Haut, sondern viel mehr auf die “äußerste Schicht” aufgetragen werden - so zum Beispiel auf die Hose, die Jagdmütze oder das Jagdhemd.
Unter der Bezeichnung “Physikalischer Insektenschutz ” werden alle Produkte bezeichnet, welche Insekten am Durchkommen hindern - also Netze zur Abwehr von Stechmücken und Schmeißfliegen. Diese Netze können sowohl zum Schutz von auskühlenden Wildkörpern genutzt werden, als auch um den Jäger vor Stichen zu schützen. In dieser Form kann es beispielsweise an den Jagdhut angebracht werden. Zum Schutz des restlichen Körpers eignen sich mückensichere Hosen, Hemden und Handschuhe.
Technischer Insektenschutz emittiert entweder für Insekten unangenehme Ultraschallwellen, oder einen für Insekten abschreckenden Geruch. Diese Geräte können in der Regel im Freien oder im Innenraum eingesetzt werden.
Bei Mückenstichen empfehlen sich in der Regel schmerz- und juckreizlindernde Cremes, welche auf die Stiche aufgetragen werden. Wird man stark gestochen, kann es mitunter zu einer allergischen Reaktion kommen - in dem Fall sollte man auf jeden Fall einen Arzt oder eine Notapotheke konsultieren.
Darüber hinaus gibt es auch noch thermische Stichheiler. welche eine Temperatur von 50 Grad erreichen. Diese Temperatur wird durch Aufdrücken auf den Insektenstich übertragen. Der kurze Hitze-Impuls, der bei der Anwendung etwas schmerzhaft wein kann, verhindert, dass der Körper Histamin als Reaktion auf den Einsteich freisetzt. Außerdem zersetzt die Hitze den Speichel der Stechmücke - als Resultat schwellen Stiche nicht so stark an und vor allem entsteht kein Juckreiz.
Die beliebtesten Hersteller für chemischen Insektenschutz sind Autan und Ballistol, bei technischen Geräten steht der österreichische Hersteller Thermacell hoch im Kurs.