Was ist eine Alpenländische Dachsbracke?
Die Alpenländische Dachsbracke ist eine Hunderasse, die ursprünglich für die Jagd auf Dachse und andere kleine Tiere in den Alpen entwickelt wurde. Diese kleine und agile Hunderasse hat eine lange Nase und eine ausgeprägte Geruchssinn, was sie zu einem effektiven Jäger macht.
Die Alpenländische Dachsbracke ist ein robustes und widerstandsfähiges Tier, das für das Leben in den Bergen geeignet ist. Obwohl sie ursprünglich für die Jagd gezüchtet wurde, sind sie auch als Familienhunde beliebt, da sie liebevoll und freundlich sind.
Diese Rasse benötigt täglich viel Bewegung und körperliche Herausforderungen, um glücklich und gesund zu bleiben. Es ist wichtig, dass die Alpenländische Dachsbracke eine regelmäßige Schulung und Sozialisierung erhält, um ihre Unruhe und Jagdinstinkte zu kontrollieren.
Wie bei jeder Hunderasse kann es bei der Alpenländischen Dachsbracke bestimmte Gesundheitsprobleme geben, wie zum Beispiel Ohrinfektionen oder Augenprobleme. Eine regelmäßige tierärztliche Betreuung kann helfen, diese Gesundheitsprobleme zu vermeiden oder frühzeitig zu erkennen.
Steckbrief der Alpenländischen Dachsbracke:
Größe: | 36-38 cm |
Gewicht: | 16-18 kg |
Farben: | Hirschrot-Schwarz, Schwarz-rotbraun |
Fellstruktur: | kurz, dicht |
Lebenserwartung: | bis zu 14 Jahre |
Geeignet als: | Jagdhund, Familienbegleithund |
Charakter: | Wachsam, Ruhig, Robust, Freundlich, Aktiv |
Bewegungsdrang: | hoch |
Wasser-Affinität: | mittel |
Kinderfreundlich: | eher ja |
Soziale Verträglichkeit: | mittel |
Familienhund: | mittel |
FCI-Gruppe: |
6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen |
Wie sind Wesen & Charakter der Alpenländischen Dachsbracke?
Die Alpenländische Dachsbracke ist eine lebhafte und freundliche Hunderasse, die gerne arbeitet und Aufgaben erledigt. Diese Rasse hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt und eine starke Ausdauer, was sie zu einem ausgezeichneten Jäger und Wanderer macht.
Im Allgemeinen sind Alpenländische Dachsbracken freundlich, intelligent und anpassungsfähig. Sie sind gesellige Hunde, die gerne Zeit mit ihren Besitzern verbringen und sich gut mit Kindern und anderen Tieren verstehen.
Diese Rasse benötigt jedoch eine regelmäßige Schulung und Sozialisierung, um ihre Unruhe und Jagdinstinkte zu kontrollieren. Auch wenn sie gerne arbeiten, können sie eigensinnig sein und erfordern eine konsequente und klare Führung.
Alpenländische Dachsbracken sind aktive Hunde, die täglich viel Bewegung und körperliche Herausforderungen benötigen, um glücklich und gesund zu bleiben. Obwohl sie für das Leben in den Bergen geeignet sind, können sie auch in städtischen Umgebungen glücklich sein, solange sie genug Auslauf und Beschäftigung erhalten.
Wie sieht eine Alpenländische Dachsbracke aus?
Die Alpenländische Dachsbracke ist eine kleine bis mittelgroße Hunderasse, die normalerweise eine Schulterhöhe von 40 bis 50 cm und ein Gewicht von 15 bis 20 kg hat. Sie hat einen kompakten und kräftigen Körperbau, mit einer breiten Brust, kurzen Beinen und einem buschigen Schwanz.
Ihr Fell ist kurz, dicht und glatt, normalerweise in Farben wie Rot, Grau oder Braun. Es gibt auch einige Alpenländische Dachsbracken mit schwarzen oder weißen Markierungen.
Die Alpenländische Dachsbracke hat eine lange Nase und große, dunkle Augen, die Ausdruck und Intelligenz verleihen. Ihre Ohren sind mittelgroß und hängen an den Seiten herab.
Insgesamt ist die Alpenländische Dachsbracke ein attraktiver und einzigartiger Hund, der durch seine kräftige und agile Statur, sein freundliches Aussehen und seine geruchssensible Nase gekennzeichnet ist.sehr selten ist ein gelber Brand zu sehen, der von den Bracken in die Hunderasse gebracht wurde
Wie erzieht man eine Alpenländische Dachsbracke?
Die Alpenländische Dachsbracke ist eine hoch motivierte und aktive Hunderasse, die regelmäßige Bewegung und geistige Beschäftigung benötigt. Hier sind einige Tipps zur Erziehung:
- Sozialisierung: Beginnen Sie früh damit, Ihre Alpenländische Dachsbracke an verschiedene Menschen, Tiere, Orte und Umgebungen zu gewöhnen. Dies hilft ihr, sicherer und selbstsicherer zu werden und verringert das Risiko von Angst oder Aggression.
- Grundausbildung: Vermitteln Sie Ihrem Hund die Grundbefehle wie "Sitz", "Platz", "Komm" und "Bleib". Dies stärkt Ihre Bindung und macht es Ihnen leichter, Ihren Hund zu kontrollieren und zu führen.
- Positive Bestärkung: Verwenden Sie positive Verstärkung, um gewünschtes Verhalten zu fördern. Belohnen Sie Ihren Hund mit Leckerlis oder Lob, wenn er die gewünschte Aktion ausführt.
- Konsequenz: Seien Sie konsequent in Ihren Anweisungen und Verhaltenserwartungen. Wenn Sie einen Befehl geben, erwarten Sie, dass Ihr Hund ihn ausführt.
- Jagdinstinkte: Alpenländische Dachsbracke haben starke jagdliche Instinkte und müssen lernen, diese Impulse zu kontrollieren. Üben Sie "Abrufen" und "Bei Fuß gehen" in Ablenkungsreichen Umgebungen.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Alpenländische Dachsbracke regelmäßig trainieren und beschäftigen, um ihr Potenzial auszuschöpfen und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Es ist auch ratsam, einen erfahrenen Hundetrainer zu konsultieren, um spezifische Fragen und Herausforderungen zu besprechen.
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Welche Ernährung für einen Deutsch Kurzhaar?
Wie für alle Jagdhunde sollte auch die Ernährung derAlpenländischen Dachsbracke darauf ausgelegt sein, sie mit den Eiweißen und Vitaminen zu versorgen, die ihr Körper benötigt, um die jagdlichen wie körperlich anstrengenden freizeitlichen Herausforderungen zu meistern. Ebenso sollte der Hund möglichst natürlich, also fleischhaltig, und ausgewogen ernährt werden, um seinen athletischen Körperbau zu erhalten.
Eine gute Methode, den Hund mit großen Fleisch-Portionen zu versorgen, ist das Barfen. Dieses Futter besteht aus rohem Fleisch von Rindern, Schafen, Pferden und anderen Schlachttieren mit Ausnahme von Schweinen. Rohes Schweinefleisch birgt für Hunde Gesundheitsrisiken z.B. wegen der auezkyschen Krankheit.
Hinsichtlich der abwechslungsreichen ausgewogenen Ernährung ist es auch ratsam, dem Hund immer wieder gekochtes Gemüse gemeinsam mit frischem Fleisch etc. anzubieten.
Getreide wie Weizen, Mais etc. benötigen Jagdhunde schlichtweg nicht und es sollte bei der Fütterung von Trockenfutter auch stets darauf geachtet werden, dass derlei Getreide Arten maximal in sehr geringen Mengen verarbeitet sind.
Etwas gekochter Reis ist von Zeit zu Zeit in Ordnung und Reisschleim kann bei Magen-Darm-Erkrankungen sogar wahre Wunder bewirken.
Grundsätzlich sollte die ausgewachsene Dachsbracke 2-3 Mahlzeiten pro Tag erhalten und diese am besten zu geregelten Zeiten, sodass sie den Rahmen für einen geregelten Tagesablauf stecken.
Welpen benötigen drei bis vier Mahlzeiten pro Tag. Als Belohnung beim Training eignen sich kleine Leckerlis oder Wurststücke. Belohnungen und Snacks für Zwischendurch sollten in der Gesamtfuttermenge berücksichtigt werden. Wichtig ist außerdem die stetige Verfügbarkeit von Wasser für den Hund. Für unterwegs stehen praktische Trinkflaschen mit integriertem Napf zur Verfügung.
Wie pflegt man eine Alpenländische Dachsbracke?
Eine Alpenländische Dachsbracke benötigt regelmäßige Pflege, um gesund und glücklich zu bleiben. Hier sind einige Tipps zur Pflege:
- Fellpflege: Die Alpenländische Dachsbracke hat ein kurzes, dichtes Fell, das nur selten gebürstet werden muss. Einmal pro Woche eine sanfte Bürste reicht aus, um lose Haare zu entfernen und das Fell in Form zu halten.
- Körperpflege: Reinigen Sie die Ohren und Augen Ihres Hundes regelmäßig, um eine Infektion zu vermeiden. Überprüfen Sie auch die Pfoten auf Verletzungen und splitternde Nägel.
- Bewegung: Alpenländische Dachsbracke benötigen viel Bewegung und Aktivität. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund täglich mindestens eine Stunde Bewegung und Spielzeit bekommt.
- Zahnpflege: Überprüfen Sie regelmäßig die Zähne Ihres Hundes und putzen Sie sie gegebenenfalls. Auch das Kauen auf geeigneten Spielzeugen kann helfen, Zähne und Kiefer zu stärken.
- Veterinärbesuche: Bringen Sie Ihre Alpenländische Dachsbracke regelmäßig zur Kontrolle zum Tierarzt, um ihre Gesundheit zu überwachen und mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Indem Sie diese Pflegepraktiken befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Alpenländische Dachsbracke gesund und glücklich bleibt. Es ist jedoch wichtig, auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Hundes einzugehen und sicherzustellen, dass er die Pflege erhält, die er benötigt.
Welche Nachteile hat eine Alpenländische Dachsbracke?
Jeder Hund, einschließlich der Alpenländischen Dachsbracke, hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Hier sind einige Nachteile, die Sie beachten sollten, wenn Sie über die Adoption einer Alpenländischen Dachsbracke nachdenken:
- Hochaktivität: Alpenländische Dachsbracke sind sehr aktive und energiegeladene Hunde, die viel Bewegung und körperliche Aktivität benötigen. Dies kann für einige Menschen, die keine Zeit oder Fähigkeit haben, ihnen die nötige Bewegung zu bieten, ein Problem sein.
- Jagdinstinkt: Alpenländische Dachsbracke haben einen ausgeprägten Jagdinstinkt und sind daher möglicherweise nicht gut geeignet für Haushalte mit kleineren Haustieren wie Kaninchen oder Meerschweinchen.
- Schulung und Erziehung: Alpenländische Dachsbracke können schwierig sein, wenn es um Training und Erziehung geht. Sie haben einen starken Willen und können sich stur verhalten, wenn sie nicht konsequent trainiert und erzogen werden.
- Pflegebedarf: Die Alpenländische Dachsbracke hat ein kurzes, dichtes Fell, das regelmäßige Pflege benötigt, um sauber und gepflegt auszusehen.
- Kosten: Die Alpenländische Dachsbracke ist eine seltenere Rasse und kann daher teurer sein als andere Hunderassen. Auch die Kosten für die Pflege, Ernährung und medizinische Versorgung können hoch sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund einzigartig ist und dass es keine Garantie dafür gibt, dass Ihr Hund genau diese Eigenschaften hat. Es ist wichtig, sorgfältig zu recherchieren und sicherzustellen, dass Sie eine Rasse auswählen, die zu Ihren Lebensumständen und Bedürfnissen passt.
Passt die Alpenländische Dachsbracke zu mir?
Die Frage danach, ob eine Hunderasse zu jemandem passt, oder nicht, kann auch über die Alpenländische Dachsbracke nicht final und generell beantworten werden. Fest steht jedoch: Der Jagdhund ist durch seinen ausgeprägten Jagdtrieb und seinen unbedingten Arbeitswillen ein primär für Jäger konzipierter Hund.
Überlegt man die Anschaffung einer Alpenländischen Dachsbracke sollte man sich zuvor ernsthaft mit dem Rasseprofil vertraut machen und sich gut überlegen, ob man den Ansprüchen des Hundes und seiner Ausbildung gerecht werden kann und auch, ob man hinreichend Zeit und Geduld für diese aufbringen kann. Auch sollten die familiären Umstände der kommenden Jahre in die Überlegung mit einbezogen werden.
Die wichtigste Frage, die es also im Grunde zu beantworten gilt ist: Passt eine Alpenländische Dachsbracke zu meinen Lebensumständen?